Bisher war Spotify vor allem für das Streamen von Musik bekannt und konnte damit auch schon eine Menge Nutzer für sich gewinnen. Doch vor einigen Tagen kündigte man dann Änderungen an, die unter anderem die Aufnahme von Videos und Podcasts in das Angebot beinhalteten. Doch produzieren wird man diese natürlich nicht selbst. Daher kündigte man nun auch an, dass man dazu in Deutschland mit Mediakraft, dem Multi-Channel-Netzwerk, das zahlreiche große YouTuber unter Vertrag hat und häufiger in der Kritik stand, zusammenarbeiten werde.
So werden künftig über Spotify auch Videos von BullshitTV, Techscalibur, MissUnimpeachable03, WasGehtAb!? und Top10 abrufbar sein. Damit soll Spotify noch unterhaltsamer werden. Neben Mediakraft ist man derzeit bei Spotify aber auch im Gespräch mit weiteren Medienunternehmen aus Deutschland, die ihre Inhalte dann ebenfalls über Spotify verbreiten können. Mit Deutschlandradio und dem Bayerischen Rundfunk hat man dabei auch schon Verträge abgeschlossen.
Interessant ist diese Entwicklung auf jeden Fall, da YouTuber so noch eine weitere Plattform zur Verbreitung ihrer Inhalte erhalten. Zudem könnte Spotify so langfristig auch zu einer ernsthaften Alternative zu YouTube werden und dem Dienst ordentlich Konkurrenz machen. Das neue Spotify mit neuer Startseite und neuen Inhalten wird zunächst jedoch nur in Deutschland, Schweden, den Vereinigten Staaten und Großbritannien an den Start gehen. Weitere Länder sollen später folgen. Und auch dort wird man dann wohl wieder auf YouTuber zurückgreifen, die Inhalte liefern sollen.
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